Unterschiede zum Gerichtsverfahren

Der wesentliche Unterschied zwischen der Mediation und einem Gerichtsverfahren besteht darin, dass die Konfliktparteien in der Mediation gemeinsam und selbstverantwortlich eine für die Zukunft tragfähige Lösung finden. Die Entscheidung wird also nicht, wie auch im Schiedsverfahren, durch einen außenstehenden Dritten getroffen.

Nach einer Mediation gibt es keinen Gewinner oder Verlierer. Das Ergebnis ist vielmehr eine „Win-Win-Lösung“, da die Medianten eine eigenverantwortliche, selbstbestimmte, für jeden stimmige Lösung gefunden haben.

Gerade in höchstpersönlichen Lebensbereichen (Trennung und Scheidung, Erbangelegenheiten, Konflikten am Arbeitsplatz etc.) ermöglicht die Mediation ein weiteres zukünftiges Miteinander der Parteien.

Ein weiterer Vorteil der Mediation gegenüber einem Gerichtsverfahren ist, dass eine Lösung des Konflikts sehr viel schneller erreicht werden kann. Gerichtsverfahren dauern oft Monate oder gar Jahre, während die Mediation in aller Regel zeitnah zu einem Ergebnis führt.

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